
Toni Deitmar, mit einem Hintergrund in Germanistik, Philosophie und Kunst, zeigt ihre Vielseitigkeit durch Malerei, Objekte und Installationen. Die Ausstellung umfasst beeindruckende Bilder, inspiriert von japanischem Holzschnitt bis hin zu großformatigen Ölbildern. Besonders faszinierend sind ihre Darstellungen von Stühlen, die menschenähnliche Qualitäten annehmen und komplexe gesellschaftliche Beziehungen reflektieren.
Die Laudatorin hebt hervor, dass Deitmars Werke nicht nur visuell ansprechend sind, sondern auch tiefergehende Bedeutungen und Assoziationen hervorrufen. Die Künstlerin experimentiert mit verschiedenen Techniken, von der Schichtung von Farben bis zum Kratzen von Oberflächen, was ihren Werken einen starken Reliefcharakter verleiht.
Die Titel der Werke spielen eine entscheidende Rolle, indem sie Denkanstöße geben und vielfältige Interpretationen ermöglichen. Die Bilder von Stühlen repräsentieren nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen, sondern dienen auch als Spiegel der Gesellschaft, der auf verschiedene Themen und Situationen aufmerksam macht. Die Kunst von Toni Deitmar schafft es, auf emotionale und soziale Aspekte hinzuweisen, die oft übersehen werden.