VORÉ

Die Auseinandersetzung mit den Zuständen individueller menschlicher und gesellschaftlicher Existenz findet ihren Spiegel in den bildnerischen Arbeiten Vorés. 

 

Eine  Annäherung an die Anatomie verwendet gleichzeitig die besonderen Ausdrucksmöglichkeiten der verwendeten Materialien. Weiche, fein gezeichnete Formteile, Splitterungen, harte Schnitte und Linien, sensibel modellierende Strukturen, auch mit groben Brüchen, die zur inhaltlichen Aussage werden wollen und gleichzeitig die formale Oberflächenspannung des Motivs ausmachen. Der Entstehungsprozess bleibt ablesbar an den Hinterlassenschaften der verschiedenen Werkzeuge oder der suchenden zeichnerischen Spur und verleiht den Körpern dabei eine „kostbare Haut“.

Materiallager und Werkstatt für Anthropomorphes: Im Entstehungsprozess der figurativen Fragmente, in der Beschaffenheit der Materialien und in der Präsentationsform wird eine Ambivalenz von Werden und Vergehen thematisiert mit Aussagen, die unser Leben betreffen, die Stellung beziehen uns selbst gegenüber.

Die

VITA

1941 geb. in Karlsruhe

1961-66 Staatl. Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Meisterschüler

Mitglied im Deutschen Künstlerbund seit 1976

Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg seit 1977

Mitglied im Westdeutschen Künstlerbund 1977

Mitglied der ‚Neuen Gruppe‘, Haus der Kunst München bis 2011, deren Präsident 2006-2009

Auszeichnunen u.a.

1974 Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen

1984 Auszeichnung der Internationalen Grafik-Biennale Ibiza SP

1985 Auszeichnung der Internationalen Grafik-Biennale Lodz PL

1988 Preis des Internationalen Wettbewerbs ‚Farbige Porzellanplastik‘

1989 Preis für Mixed Media/Collage ‚Miniature Art‘ Toronto CDN

1999 Kunstpreis der Woldemar-Winkler-Stiftung Gütersloh

2001-2003 Auszeichnungen der „ITART“, Pisa I

2004 Preis der Kulturbehörde der Stadt Plovdiv BG

2013 Erich-Heckel-Preis, Freundeskreis des Künstlerbundes Baden-Württemberg

2017 Ehrenmitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg

 

Seit 1965 ca 70 Einzelausstellungen, u.a.:

1969 Hodonin CS, Dum Umeni

1972 Bochum, Museum

Lausanne CH, Galerie Impact

Ulm, Museum

1973 Stuttgart, Württemberg.Kunstverein

1974 München, Galerie Franke

1980 Bremen, Kunstschau Böttcherstrasse

1984 Ulm, Museum

Ludwigshafen, Kunstverein

Bochum, Museum

1985 Freiburg, Galerie Pro Arte

1989 Berlin, Galerie von der Tann

Karlsruhe, Badischer Kunstverein

1990 Bremen, Gerhard-Marcks-Museum

1991 Heilbronn, Museum

1997 Bochum, Museum

2001 Hattingen/Ruhr, Städtische Galerie

2002 Karlsruhe, Galerie Alfred Knecht

2005 Berlin, Galerie Gerken

2008 Bregenz A,Galerie Ardizon

2011 Karlsruhe, Galerie Knecht & Burster

2016 Berlin, Galerie Gerken (mit Helga Gerken-Grieshaber)

2018: Museum für aktuelle Kunst, Durbach (mit Guido Kucznierz)

 

Seit 1964 Beteiligung an ca 550 Gruppenausstellungen im In- und Ausland

Seit 1965 Interdisziplinäre Projekte, in Museen und Kunstvereinen, u.a. in Baden-Baden, Berlin, Bochum, Bremen, Düren, Freiburg, Hattingen/Ruhr, Heidelberg, Karlsruhe, Kassel und Stuttgart

Einige seiner

Kunstwerke

© KunstKonvent 2022

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